Für die innenpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion
Christiane Feichtmeier sind die heute von Innenminister Joachim Herrmann
präsentierten Zahlen zu Gewalt gegen Polizeibeamte und Rettungsdienste ein
Alarmsignal:
„Anzahl versuchte Tötungen, neun
Fälle mit Schusswaffe und 200 verletzte Polizeibeamte mehr als im Vorjahr – das
ist dramatisch. Wer Polizistinnen und Polizisten, Rettungskräfte und
Feuerwehrleute bei der Ausübung ihres Berufes angreift, greift auch unsere
Demokratie an“ so Christiane Feichtmeier.
Trotz neuer hochmoderner Schutzausrüstung, Bodycam, neuer
Dienstwaffen und umfangreicher Einsatzbeschulung, hielt es die Gesellschaft
nicht davon ab, die Polizei und das Ehrenamt anzugreifen.
Neben den körperlichen Verletzungen sind keinesfalls die
psychischen Folgen für die Betroffenen zu vernachlässigen. Deshalb müssen die
Hilfs- und Unterstützungsangebote (Zentraler Psychologischer Dienst und
Polizeilich Sozialer Dienst) ausgebaut werden und Initiativen wie das 2017 von
niederbayerischen Gewerkschaftern und Ehrenamtlichen aus Feuerwehr und
Rettungsdiensten überparteilich gegründete Bündnis „Lass Retten“ von Seiten des
Innenministeriums mehr unterstützt werden. Die Ideen des Bündnisses ist nicht
nur eine Möglichkeit, für die Rettungs- und Einsatzkräfte Lösungen zu
erarbeiten. Vielmehr ist es eine große Chance auf die Gesellschaft im Ganzen
positiv einzuwirken. Diese Chance gilt es zu nützen!